Blackwork

Über

Blackwork entstammt der Tradition der Stämme. Es zeichnet sich durch die ausschließliche Verwendung von schwarzer Tinte aus und ist einer der am weitesten verbreiteten Stile überhaupt.

Ursprung

Der Übergang von Stammes- zu Schwarzarbeit erfolgte, als sich Tätowierungen im Westen ausbreiteten und von ihren Stammeswurzeln getrennt wurden. Tattoos müssen keiner bestimmten Tradition mehr folgen (wie polynesisch oder Maori), noch markieren sie Übergänge und Errungenschaften. Der spirituelle Aspekt des Prozesses wurde zugunsten von Ästhetik und Design über Bord geworfen.

Dies ist ein natürlicher Prozess, und aufgrund der fehlenden Bindung an die Tradition können Einzelpersonen ihre eigenen Entwürfe leiten und ihre eigene Bedeutung ableiten. Auf diese Weise sind Tattoos nicht länger eine Möglichkeit, mit anderen zu kommunizieren, sondern ein Werkzeug der Selbstdarstellung.

Design

Dieser Stil entwickelt sich ständig weiter. Er entwickelte sich von einfachen Mustern (die die meisten Menschen mit Stammes-Tattoos assoziieren) zu einzigartigen und komplexen Tattoo-Designs. Unter Blackworks versteht man heute alle Tätowierungen, bei denen nur schwarze Tinte (keine Grautöne) verwendet wird. Sie können es verwenden, um alles auszudrücken, von geometrischen Formen gemischt mit Tieren bis hin zu ganzen Körperteilen, die schwarz bemalt sind.

Es ist wichtig, den Unterschied zwischen Blackwork- und Black & Grey-Tattoos zu verstehen: Blackworks wird nur mit schwarzen und weißen Flächen eingefärbt (ähnlich wie Tribal-Tattoos), während Black & Grey mit schwarzer Tinte und verschiedenen Grauschattierungen durch graue Waschungen (verdünnte Flüssigkeit) eingefärbt wird (z. B. schwarze Tinte in destilliertem Wasser). Blackworks wird oft mit anderen Stilen wie Dotwork oder Geometric kombiniert, da dies zu einem anspruchsvolleren und ansprechenderen ästhetischen Erlebnis beiträgt.